Präambel zu den Leitlinien der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz in der Provinz Europa Mitte
Die Barmherzigen Schwester vom heiligen Kreuz (Kreuzschwestern) sind eine internationale franziskanische Ordensgemeinschaft, gegründet 1865 in der Schweiz. Ihr Gründer, P. Theodosius Florentini, war durchdrungen von der Überzeugung, dass sich die Kirche und speziell die Orden den Herausforderungen der Zeit stellen und sich für die Lösung ihrer Probleme einsetzen. Aus dieser Gesinnung hat er das Leitwort geprägt:
Die Mitbegründerin Sr. Maria Theresia Scherer hat mit der wachsenden Zahl an Schwestern diese Intention umgesetzt in der Förderung des Lebens durch:
Kreuzschwestern leben aus der Kraft der Frohen Botschaft Jesu Christi, in dem der Gott der Liebe uns nahegekommen ist. An dessen Leben und Sterben wird sichtbar, was Liebe ermöglicht. Das machte Franz von Assisi und die Gründer betroffen, es drängte sie zu konkretem Handeln. Die Lebensweise der Schwestern ist geprägt vom Geheimnis um Kreuz und Auferstehung, in dem Jesus in seiner Person als Gott und Mensch die Versöhnung gebracht hat. Im Spannungsfeld von Aktion und Kontemplation versuchen sie, diese Liebe erfahrbar zu machen.
Die Einrichtungen der Kreuzschwestern orientieren sich an den Grundwerten des Evangeliums – dem Auftrag der Kirche verpflichtet. Wir alle, Schwestern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die darin tätig sind, tragen mit unseren Möglichkeiten dazu bei, dass diese Intentionen durch unseren Dienst verwirklichkeit werden. Um dies zu erfüllen, gelten uns folgende Sentenzen als Leitlinien:
Wir orientieren uns an Jesus Christus und seiner Botschaft.
Wir sehen den Menschen in seiner Ganzheit und Einmaligkeit.
Wir verstehen die Bedürfnisse der Menschen in unserer Zeit als Auftrag für unser Handeln.
Wir legen Wert auf unsere persönliche und fachliche Entwicklung.
Wir fördern Begegnung und Beziehung und schaffen Räume menschlicher Gemeinschaft.
Wir sind uns der Verantwortung gegenüber der Schöpfung bewusst.
Wir tragen durch unseren Einsatz zum Bestand der Einrichtungen und Betriebe bei.
Unsere geschäftliche Tätigkeit sowie unser Handeln haben wir unter die folgende Maxime gestellt: „Was Bedürfnis der Zeit, ist Gottes Wille.“
Umfeld, Markt
und
Geschäftspartner
Unsere Fähigkeiten,
Kenntnisse
und Infrastruktur
Im Dienste von Patienten, Angehörigen
und Mitarbeitern
Medizinische Versorgung, Diagnostik, Pflege, Therapie, Raumpflege, Verpflegung, Beratung, Verwaltung, Seelsorge
Wir sehen jeden Patienten als einmaligen Menschen an mit seinen eigenen Erwartungen, Hoffnungen, Ängsten, Gebrechen und Fähigkeiten. Wir achten darauf, dass Patienten sich während des Aufenthaltes in einer gesundheitsfördernden Lebenswelt möglichst wohl und sicher, zufrieden und geborgen fühlen können. Wir begegnen einander und den uns anvertrauten Ressourcen im christlichen Sinne mit Wertschätzung und achtsam. In der Zusammenarbeit verbindet uns das Ziel, unsere Patienten und Kunden bestmöglich und gemäß ihren Bedürfnissen zu betreuen.
In den Patientenrechten wird Ihnen als Patientin oder als Patienten eine Vielzahl an Rechten zugesichert:
Der Träger der Krankenanstalt hat die Patienten über die Steiermärkische Patientenvertretung (Patientenombudsmann/-frau) zu informieren. (Auszug aus dem Steiermärkischen Krankenanstaltengesetz § 6a – Quelle: http://www.ris.bka.gv.at/lr-steiermark/)
Um einen optimalen Genesungsprozess zu gewährleisten sind auch Sie angehalten, einige Verpflichtungen zu erfüllen. Dazu gehören insbesondere:
Bitte beherzigen Sie diese Pflichten, damit Ihre Genesung und die Ihres Mitpatienten noch schneller vor sich geht.